Und schon wieder ist ein Monat um, und ich hoffe es wird
nicht langweilig, denn etwas wirklich Neues habe ich für die Zwischenbilanz
nicht zu berichten:
- Auch nach 3 Monaten geht es mir immer noch gut!
Ich hatte noch keine schlimme Krankheit
(und an sich auch nichts Kleineres) und ich denke mein Körper hat sich dann
doch ganz gut an das Essen angepasst und gewöhnt sich an die Eintönigkeit. Mit
der Hitze kämpfe ich zwar manchmal, aber das geht auch so langsam (da kann
man halt auch leider nichts dagegen machen…).
- Auch bin ich immer noch Unfallfrei!
Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass
ich mittlerweile immer seltener mit dem Fahrrad fahre, da es ohne Gangschaltung, mit dem ständigen Wind und der prallen Sonne von oben doch sehr anstrengend
ist und ich auch das Gefühl habe, dass es für meine Haut nicht so optimal ist,
immer in der prallen Sonne zu fahren. Auch regnet es jetzt immer öfter und die „Sandstraßen“
verwandeln sich an manchen Stellen in kleine Teiche, denen ich zu Fuß schon
immer ausweichen muss. Dennoch habe ich mich so langsam an den Linksverkehr
gewöhnt und gucke beim Überqueren der Straße dann doch immer öfter zuerst in
die richtige Richtung.
- Zum Thema Sonne und Sonnenbrand…
Leider kann ich da auch nichts Neues
berichten, denn an sich bin ich wirklich vorsichtiger geworden und creme mich
häufiger ein, dennoch habe ich mir letztens (als Marie und ich bei der einen
Feier in der Sonne gewartet haben) einen doch ziemlich heftigen Sonnenbrand an
den Beinen geholt. Allerdings versuche ich der Sonne auch gar nicht erst die
Chance zu geben und fahre deshalb ja schon nicht mehr mit dem Fahrrad, versuche
mich draußen dann viel im Schatten aufzuhalten oder laufe mit einem Tuch um den
Nacken herum (sieht wahrscheinlich wie der größte Tourist überhaupt aus, aber
egal!).
- Die Sprache…
Wer meinen letzten Eintrag gelesen hat, weiß,
dass ich vor allem auch die Feierkultur in den letzten Wochen kennenlernen
durfte. Auch da gibt es so viele Unterschiede und Dinge, wo ich mich nach dem
Sinn dahinter frage, oder denke „das könnte man doch auch einfach so machen“.
Doch wenn ich noch einmal darüber nachdenke, versuch ich mich zu bremsen und
die Geschehnisse einfach aufzunehmen ohne sie vielleicht direkt zu bewerten.
Natürlich ist es für „uns“ komplett anders, denn wir kennen es nun einmal nicht
so. Wenn man aber damit aufwächst und es halt nicht anders kennt, sind das
vielleicht genau die Feiern, die man sich wünscht oder vorstellt.
Ich hoffe, man kann verstehen, was ich
damit meine, denn es führt mir immer wieder vor Augen, dass egal wie viel ich
hier erleben und erfahren kann von und über diese andere Kultur, ich werde nie
alles verstehen, die ganzen Hintergründe kennen und sehe daher nicht mehr als
einen winzigen Teil vom großen Ganzen.
Dennoch bin ich auch über diesen winzigen
Teil sehr dankbar, denn es ist mehr als gar nichts und hat doch auch schon
einige „Vorurteile“ aufgedeckt und mir vieles gezeigt, was ich vorher nicht
gedacht hätte. (Und es selbst zu erleben, ist eben doch besser, als nur darüber
zu lesen oder davon zu hören.)
Also dann, ganz liebe Grüße und bis
demnächst
Theresia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen