Lange habe
ich mich darauf gefreut, nicht nur alle Tanzaniis sondern auch die Freiwilligen
aus Malawi, Kenia und Uganda wiederzusehen, Erfahrungen auszutauschen, eine
tolle Zeit und vor allem viel Spaß zusammen zu haben.
Letzten
Montag, 27.Februar, ging es dann los. Marie und ich sind zusammen nach Moshi
gefahren, dem Ort des Geschehens und haben uns super gefreut, bekannte
Gesichter wieder zu sehen und Geschichten aus den verschiedenen Ländern
Ostafrikas zu hören.
Schon das
Vorbereitungsseminar im Juli 2016 mit allen Kolpingfreiwilligen hat super viel
Spaß gemacht. Es war natürlich auch anstrengend, da man echt einiges an Input bekommen
hat, aber es war interessant, informativ und hat einem eine unglaubliche Lust
und Motivation für das kommende Jahr gegeben.
Nicht viel
anders war es dieses Mal. Naja, anstrengend war es jetzt nicht unbedingt, wir
sind ja immerhin in Afrika, wo man sich nie überarbeitet. Direkt am Anfang
konnten wir uns unser Programm selbst zusammenpuzzeln, jeder konnte ein paar
Punkte nennen, die er/sie gerne genauer besprechen würde und so kam ein alles
in allem echt gutes und abwechslungsreiches Programm zustande.
Wir haben
die bisherige Zeit reflektiert und uns über die zukünftige Zeit Gedanken
gemacht, haben Probleme angesprochen, die einige haben/hatten und gemeinsam versucht
Lösungen zu finden, sowie über Rassismus, Diskriminierung, Kulturunterschiede,
den Sinn des Freiwilligendienstes und auch das „Anders-sein“ geredet.
Mir
persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, ich hatte viele interessante,
spannende und tolle Unterhaltungen und habe viel gelacht. Es war unglaublich
schön alle wieder zu sehen und ich war bereit mit viel Freude, Ideen und
Motivation zurück nach Tanga zu fahren.
Das Abschlussgruppenbild |
Doch leider
kamen nach den 5 wunderschönen Seminartagen 3 schrecklich ziehende und „leidende“
Tage. Nachdem es Marie Samstagmittag mit einem Mal nicht mehr gut ging, sind
wir nachmittags in ein Health Center gegangen und haben einen Malariatest
machen lassen… und leider war es das auch. Die folgenden Tage waren nicht schön
für mich und erst recht nicht für Marie. Es war schlimm für mich nur bei ihr zu
sein, aber nichts wirklich machen zu können (außer zu nerven, ob sie nicht doch
langsam mal etwas essen möchte…).
Zum Glück
wurde es dienstags wieder etwas besser und nach einem erneuten Sicherheits-Malariatest
(der zum Glück negativ ausgefallen ist- Juhu) am Mittwochmorgen ist jeder von
uns wieder zurück in sein Städtchen gefahren.
Man lernt
die gesunde Zeit leider erst wieder richtig zu schätzen, wenn sie plötzlich
nicht mehr da ist, oder schlimmer noch, durch Schmerzen ersetz wird. Das zeigt
mir zumindest, dass man viel mehr darauf achten sollte, dass es einem gerade
gut geht, man sich frei bewegen kann und man dankbar für diese Stunden sein
sollte. Gesundheit gehört nun einmal mit zu den wichtigsten Dingen im Leben.
In diesem
Sinne, allen einen schönen und gesunden Start ins Wochenende
Bis
demnächst
Ganz liebe
Grüße
Theresia
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