Donnerstag, 13. Oktober 2016

Freiwilligenwochenende In Moshi



Jetzt ist es auch schon wieder eine Woche her, dass ich mich auf den Weg nach Moshi gemacht habe, um dort das Wochenende mit den anderen Tansania-Freiwilligen zu verbringen. 

Am Donnerstagmorgen ging es für mich früh los zum Busbahnhof, um dann 6 Stunden in Richtung Moshi zu fahren. Genaugenommen fuhr ich nicht direkt nach Moshi-Stadt sondern in ein kleines Bergdorf, indem 2 andere Kolpingfreiwillige wohnen. Die Aussicht dort oben ist unglaublich und ich könnte wahrscheinlich den ganzen Tag einfach spazieren gehen. Das haben Alexandra und ich dann auch gemacht und wir sind auf die noch etwas höher gelegenen Berge gewandert, in der Hoffnung den Kilimandscharo zu sehen. Leider war es dafür viel zu wolkig, aber für den Ausblick der sich mir bot, hat sich die Anstrengung definitiv gelohnt.



Der Versuch diese unglaublich schöne Aussicht in ein Bild zu packen

Dort zwischen den Bäumen hindurch sollte man den Kilimandscharo sehen können, wenn die Wolken da nicht wären...

Geschafft, oben angekommen :)


Am Freitag haben wir dann mittags noch kurz die Schule besucht, in der Paul (der andere Freiwillige) arbeitet und auch dort war der Blick ins Tal hinunter unbeschreiblich schön.

 
Da lässt sich die ein oder andere Freistunde mehr angenehm genießen :)



Danach sind wir mit dem Motorrad und dem Dalladalla nach Moshi gefahren und haben dort endlich alle anderen getroffen. Da Louisa (Singida-Freiwillige) am Freitag Geburtstag hatte, sind wir abends alle feiern gegangen und hatten einen schönen Abend zusammen. 




Da es doch sehr spät wurde, hieß es dann am Samstag ausschlafen! Naja mein Körper hat das leider nicht so ganz mitbekommen und so war ich um 7:30 wieder wach, habe gefrühstückt und mich dann mit Till (Bukoba-Freiwilliger) unterhalten, der komischer Weise auch nicht mehr schlafen konnte (tut mir leid, falls ich dich geweckt habe…). 1 / 2 Stunden später kamen dann noch Alexandra und Helge dazu, ein Deutscher, der über seine Gemeinde in Nairobi war und dann noch ein wenig durch Tansania gereist ist. Spontan beschlossen wir dann mit Helge einen Ausflug zu einem Punkt in den Bergen zu machen, von dem man einen tollen Ausblick haben soll. Der Taxifahrer konnte natürlich kein Englisch und so fuhren wir 40 min. irgendwo hoch in die Berge nur mit den Anweisungen „rechts“, „links“ und „geradeaus“. Aber, je öfter man Wörter wiederholt, desto besser merkt man sie sich! 
Im Endeffekt sind wir am Kilimandscharo-Nationalpark gelandet und durften die kühle Brise dort oben genießen, die eine willkommene Abwechslung zu der Hitze in Moshi war. 

 
Von links: Alexandra, Helge, Ich und Till
von dort starten die Touren den Kilimandscharo hinauf

Ich muss sagen, irgendwie vermisse ich den Herbst schon ein wenig. Sich in Decken einkuscheln, mit einem heißen Tee in der Hand auf dem Sofa liegen oder ein schönes Buch lese… Aber davon kann ich mich wohl erst einmal verabschieden, denn auch in Tanga merke ich, wie es jeden Tag wärmer wird und sich der „richtige“ Sommer nähert, mit schwülen Tagen und starker Sonnenstrahlung. (Jetzt kommt die Sonnencreme zum Einsatz, die ich literweise eingepackt habe.)

Aber wieder zurück zu unserem Wochenende: 

Nach unserem Ausflug mit Helge waren wir dann noch zusammen auf einem Second-Hand-Markt und danach einkaufen (in einem doch eher „westlichen“ Einkaufsmarkt, was zur Abwechslung irgendwie mal ganz lustig war). 

Zum Abschied unseres tollen Wochenendes waren wir am Abend noch alle lecker essen, da sich die ersten bereits Sonntagmorgen um 5 auf den Weg zurück machen mussten. 

Alles in allem war es ein wirklich schönes Wochenende und es war toll, alle zu sehen, sich über die bisherigen Erfahrungen auszutauschen und ich freue mich schon riesig auf die nächsten Zusammentreffen J.

Ganz liebe Grüße und bis demnächst
Theresia


So, dann nutze ich doch mal das günstige Internet um noch ein paar Bilder hochzuladen  


Der Weg nach oben, kann man auch in FlipFlops schaffen :)

"Wo ein Wille ist, da ist ein Weg"



Der Busbahnhof in Moshi

Irgendwann war auch dem Auto der steile Weg nach oben zu viel...



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